Herren I: Spielbericht TuS Schutterwald II - HSG
TuS Schutterwald II - HSG
Die HSG Ortenau Süd startet mit einer 28:33 (13:16) Niederlage bei der Reserve des TuS Schutterwald in die Saison.
Die Defensive der HSG war beweglich auf den Beinen und ging seinen Gegner früh an. Die Zuschauer sahen bis kurz vor dem Halbzeitpfiff eine offene Begegnung, in der sich bis zum 13:13 in der 26. Spielminute keine der beiden Mannschaften von seinem Gegenüber absetzen konnte.
Auf Seiten der HSG Ortenau Süd fehlten Trainer Auri Steponavicius allerdings die Alternativen, da Florian Zacharias (Bänderverletzung) und Wito Göpper (Fußprobleme) nicht zur Verfügung standen. Auch Linkshänder Johannes Betzler konnte nur kurzzeitig ins Geschehen eingreifen, da er beruflich bedingt die Vorbereitung weitgehend verpasste.
Nach dem die HSG anfänglich fast fehlerfrei agierte, häuften sich die Ballverluste und technischen Fehler kurz vor dem Seitenwechsel, was der Gastgeber nutzte und nach drei Toren in Folge den 16:13 Halbzeitstand herstellte. Auch vergab die Steponavicius-Truppe bereits zwei 7m-Würfe in den ersten dreißig Spielminuten.
Nach dem Seitenwechsel schlichen sich immer mehr Fehler in das Spiel der Gäste, sodass sich der TuS Schutterwald 2 seinen Gegner immer auf Abstand halten konnte. Die Deckung agierte weiterhin agil, schaffte es aber zeitweise nicht, die Abpraller vom eigenen Tor zu fangen, sodass auch hier die TuS-Reserve zu einfachen Toren kam. Auch im Angriff kam es vermehrt zu Ballverlusten und technischen Fehlern, die mit Kontertoren bestraft wurden. Schutterwald erhöhte die Führung über 21:17 und 25:20 auf sechs Tore zum 29:23. Die HSG Ortenau Süd fand in den letzten zehn Spielminuten dann keine Mittel mehr, um diesen Rückstand nochmals zu verkürzen oder gar auszugleichen. Am Ende stand die HSG mit leeren Händen da und unterlag im ersten Spiel nach der langen Corona-Pause mit 33:28. "Es wäre mehr drin gewesen", so Jason Peter, der nach seiner Verletzung in der vergangenen Saison seinem Team wieder zur Verfügung stand. Für die nächsten Begegnungen muss die HSG die Fehlerquote minimieren, um am Ende als Sieger vom Feld zu gehen.