Herren I

Saisonvorschau 2023/24

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Mit einer der "spannendsten und attraktivsten Landesliga-Spielzeiten der vergangenen Jahre" rechnet Gregor Roll, Coach der HSG Ortenau Süd.

Durch die Absteiger HGW Hofweier, HC Hedos Elgersweier und TV Oberkirch sei nochmals enorme Qualität und viel Tradition hinzugekommen. "So stark besetzt war die Liga lange nicht mehr", legt sich Roll fest. Dass die HSG selbst oben mitspielt, ist angesichts der enormen Konkurrenz sicherlich vermessen. "Wir wollen wie im Vorjahr den Klassenerhalt so früh wie möglich sichern und dann den einen oder anderen Favoriten ärgern. Danach werden wir sehen, wofür es am Ende reicht", macht Roll deutlich. Auch wenn die Absteiger mit ihrer Kaderqualität in Rolls Augen in dieser Liga eigentlich nichts verloren haben, ist es für seine Schützlinge gerade aus diesem Grund eine große Herausforderung, sich mit diesen Teams zu messen. "In der Landesliga wird dann doch nochmals ein etwas anderer Handball als eine Klasse höher gespielt. Wir freuen uns auf viele packende Derbys, die auch für die Zuschauer das Salz in der Suppe sind." Die Ausgangslage schätzt man im Lager der HSG Ortenau Süd realistisch ein. "Wir werden vielleicht auch mal das eine oder andere Spiel etwas deutlicher verlieren, was für uns aber kein Beinbruch ist. Teams wie Oberkirch oder Hofweier sind eine andere Hausnummer und verfügen über ganz andere Möglichkeiten als wir. Nichtsdestotrotz wollen wir ihnen das Leben so schwer wie möglich machen." Den Grundstein für eine erfolgreiche Spielzeit gelte es deshalb gegen die Teams auf Augenhöhe zu legen. Hierbei setzt die Roll-Truppe wieder auf ihre Stärke in den eigenen Hallen. "Heimspiele sind Heimsiege – das ist auch in dieser Saison unsere Devise", so der Coach. Den spielerischen Umbruch hat die HSG nach dem Rückzug von tragenden Säulen wie Wito Göpper, Johannes Betzler oder Stephan Richini in der vergangenen Runde gut gemeistert. Der HSG-Kader wurde nun punktuell ergänzt.
 
Vom ETSV Offenburg Handball kamen die beiden Torhüter Christian Heppner und Nico Gärtner sowie Linksaußen und Halbspieler Anton Kremer. Aus den Herren 2, die von Udo Schley trainiert werden, sind zudem die Nachwuchsakteure Lukas Hartwich und Mika Kindle für Einsätze im Kader der ersten Mannschaft eingeplant. Gerade die Torhüterposition war bei der HSG in der vergangenen Spielzeit ein neuralgischer Punkt, zumal in der ersten Mannschaft mit Aaron Meister nur ein etatmäßiger Keeper zur Verfügung stand. Dass nun gleich zwei Torhüter zur HSG wechseln, entspannt diese Situation deutlich.

"Unsere Philosophie besteht darin, junge, talentierte Spieler weiterzuentwickeln und ihnen eine breite Auswahl an Einsatzmöglichkeiten anzubieten – von den Herren 3 bis nach oben zur ersten Mannschaft. Die U21-Regelung bietet eine tolle Chance, die Verzahnung der drei Teams noch stärker voranzutreiben. Dafür steht auch unser Trainerteam Gregor Roll und Oliver Fimm", macht der Sportliche Leiter der HSG, Jason Peter, deutlich.
 
In der Trainingsarbeit wurde das Augenmerk darauf gelegt, die Abwehrarbeit noch etwas offensiver auszurichten. "Wir wollen mehr agieren denn reagieren, um dann schnell umzuschalten und zu einfachen Toren zu kommen", erklärt Gregor Roll. Im Test gegen Südbadenliga-Absteiger TV Herbolzheim zeigten seine Schützlinge im ersten Durchgang eine sehr gute Leistung, hintenraus gingen der HSG dann etwas die Körner aus. In weiteren Duellen gegen Südbadenligisten und das französische Team aus Hoenheim will sich Ortenau Süd den letzten Feinschliff holen, ehe es am 24. September im ersten Heimspiel gegen den TuS Helmlingen 2 geht.

Der Kader

Tor:

Aaron Meister, Christian Heppner, Nico Gärtner.

Feld:

Marco Krieg, Sören Ruf, Anton Kremer, Alexander Kuhnigk, Jason Peter, Florian Zacharias, Philipp Heim, Maximilian Schilli, Aaron Bolz, Brian Ruf, Lukas Hartwich, Mika Kindle, Fynn Bolz, Jan Moritz Grupe, Noah Wacker, Nico Herzog.

Zugänge:

Christian Heppner, Nico Gärtner, Anton Kremer (alle ETSV Offenburg).

Abgänge:

Oliver Raulf (unbekanntes Ziel)

Trainer:

Gregor Roll & Oliver Fimm
30.08.2023 / Stefan Kientzlerzurück >>

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