Herren I: Spielbericht HSG - HR Rast./Niederbühl

HSG - HR Rast./Niederbühl

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Auch im vierten Spiel bleibt die HSG Ortenau Süd ungeschlagen. Vor heimischer Kulisse kommt die Steponavicius-Truppe zu einem 33:26 (16:18) Arbeitssieg über die HR Rastatt/Niederbühl.

Bis zum 4:4 war ein gegenseitiges Abtasten beider Teams zu sehen, ehe die Gäste, die nur mit acht Spielern angereist waren, besser in Fahrt kamen und mit vier Treffern in Folge eine 8:4 Führung herauswerfen konnten. In dieser Phase stand die Defensive der HSG wie "Schweizer Käse", so die Aussage von Trainer Auri Steponavicius. Seine Vorgaben, gezielt auf die starken Rückraumspieler der Gäste zu gehen, wurden nicht umgesetzt, sodass die Torhüter oftmals auf sich alleine gestellt waren. Auch eine Auszeit der Gastgeber brachte die HR Rastatt/Niederbühl vorerst nicht ins Wanken und auch eine Steigerung der HSG'ler blieb vorerst aus. Die HR konnte den Vorsprung auf sechs Tore zum 8:14 ausbauen, ehe die Heimmannschaft besser in die Begegnung fand. Die Abwehrreihe agierte früher und im Angriff wurden die heraus gespielten Torchancen mehr und mehr verwertet. Nach fünf Toren in Folge konnte die HSG Ortenau Süd den Rückstand auf 13:14 aufholen. Eine Führung blieb den Hausherren vorerst verwehrt, sodass beim Spielstand von 16:18 für die Gäste die Seiten gewechselt wurden. Trainer Auri Steponavicius war mit dem Auftreten in Halbzeit Eins überhaupt nicht zufrieden und brachte dies in der Pause auch lautstark zum Ausdruck. Die Bereitschaft und Konzentration fehlte in den ersten dreißig Minuten. Zu Beginn der zweiten Halbzeit stellte der HSG-Coach die Defensive um, was auch zu fruchten begann. Einen Zwei-Tore-Rückstand wurde in eine 20:18 Führung umgemünzt und bis zur 40. Spielminute auf drei Tore zum 23:20 erhöht. Doch die Gäste blieben dran und konnten erneut zum 23:23 ausgleichen und letztmalig mit 24:23 in Führung gehen. Mit fortlaufender Spieldauer merkte man dann den Gästen an, dass der Kader zu dünn war und die Luft langsam ausging. Die HSG Ortenau Süd konnte dies nutzen und dank einer weiter stabileren Abwehr der HR Rastatt/Niederbühl wieder über 26:24 und 29:25 auf 30:26 davonziehen und am Ende einen 33:26 Endstand bejubeln. "Wir haben uns das Leben wieder selbst schwer gemacht", so das Fazit von Auri Steponavicius. Erneut trat sein Team in den ersten dreißig Spielminuten zu schwach auf und produzierte zuviele Fehler in Angriff und Abwehr. Dennoch überwiegte am Ende der Wille und der Kampf, damit es für den zweiten Saisonsieg ausreichte.

HSG:

Richini, Betzler 4/2, Fimm 4, Bolz 9, Leufke 3, Göpper 6, Kleinert, Ruf 4, D. Herzog, Peter, Wilhelm, N. Herzog 2, Heim 1, Glatz

HR Rast./Niederbühl:

Deck 2, Schiff 4, Djuric 2, Fahrländer 10/2, Collet, Eisele 6/1, Steinhart, Pütsch 2

Spielbericht beim SHV
12.10.2019 / Steffi Maier-Straubmüllerzurück >>

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