Herren I: Spielbericht TS Ottersweier - HSG
TS Ottersweier - HSG
Die Handballer der HSG Ortenau Süd unterliegen bei der TS Ottersweier mit 23:21 (10:11). Dass der Tabellenvorletzte nicht unterschätzt werden darf, war allen Beteiligten im Vorfeld klar.
So startete die Steponavicius-Sieben wie erwartet und ging mit 3:1 in Führung. Dieser knappe Vorsprung konnte der Gast bis zum 8:5 halten, es gelang der HSG aber nicht, diesen auszubauen. Grund dafür waren zu viele technische Fehler und ausgelassene Chancen auf Seiten der Gäste. Ottersweier nutzte dies und konnte in der 23. Spielminute zum 8:8 ausgleichen.
Auch in der Defensvie fand die Mannschaft um Trainer Auri Steponavicius nicht zur gewünschten Stabilität, sodass man sich bis zum Halbzeitpfiff nur mit einer knappen 11:10 Führung in die Kabine hangelte.
Nach neuen Anweisungen durch den Coach und frisch motiviert ging die HSG in die zweiten dreißig Minuten. Wiederum gelang es den Gästen die Führung auf drei Tore zum 14:11 auszubauen. Bei den mitgereisten Fans kam nun die Hoffnung auf, dass ihr Team auf dem richtigen Weg ist. Doch abrupt brach die HSG Ortenau Süd wieder ein und musste mit ansehen, wie der Gastgeber die Begegnung zum 15:15 ausgleichen und selbst mit 16:15 in Führung gehen konnte.
Erneut waren es unerklärliche Fehler und zahlreich ausgelassene Torchancen auf Seiten der HSG, davon dreimal vom 7m-Punkt. Nach einem erneuten Ausgleichtreffer zum 16:16 sah Wito Göpper nach der dritten Zeitstrafe die rote Karte und stand seinem Team somit nicht mehr zur Verfügung. Diese Überzahl nutzte die TS Ottersweier und legte zum 18:16 vor.
In einer hitzigen Schlussphase, in der auch HSG-Trainer Steponavicius noch die rote Karte sah, behielt der Gastgeber den kühleren Kopf und brachte die knappe Führung über die Zeit. Die TS Ottersweier durfte am Ende einen 23:21 Sieg bejubeln.
Auf Seiten der HSG sah man nur Ratlosigkeit in den Gesichtern der Spieler. Auch Auri Steponavicius konnte sich das kollektive Versagen seiner Akteure nicht erklären und hofft nun im Heimderby gegen den TuS Schuttern auf eine entsprechende Reaktion seines Teams.