Herren I: Spielbericht HSG - TuS Ottenheim

HSG - TuS Ottenheim 28:27

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Derbys bleiben in dieser Saison eine Spezialität der HSG Ortenau Süd: Die Roll-Truppe entschied nach dem Hinspiel in Ottenheim auch das Duell in Seelbach für sich.

"Ich bin super stolz auf die Mannschaft", bilanzierte Coach Gregor Roll 60 hochspannende Derbyminuten. Dabei sah es vor Spielbeginn nicht unbedingt nach einem Erfolg der HSG aus, zumal Torjäger Alexander Kuhnigk wie befürchtet nicht rechtzeitig fit wurde und mit Aaron und Fynn Bolz sowie Marco Krieg drei weitere eminent wichtige Kräfte verletzungsbedingt passen mussten. Dafür feierte Wito Göpper sein Comeback in der ersten Mannschaft, außerdem rückten Stephan Richini und Mika Kindle aus der zweiten Mannschaft in den Kader auf.
 
Beide Teams lieferten den zahlreichen Zuschauern einen packenden Fight und zeichneten sich in der Anfangsphase durch starke Abwehrreihen aus. So fiel der erste Treffer der Begegnung für die Gäste erst in der fünften Minute. "Wir hatten unter der Woche viel Videostudium betrieben und uns sehr gut auf den TuS vorbereitet. Das hat gefruchtet", so Gregor Roll. Sören Ruf erledigte seinen vorgezogenen Part in der 5:1-Deckung mit Bravour. Dennoch waren es zunächst die Ottenheimer, die sich etwas absetzen konnten. Nach 15 Minuten verschoben sich die Kräfteverhältnisse dann in Richtung der Einheimischen. Der TuS verlor mit Felix Gäßler durch eine Rote Karte (21.) einen Leistungsträger, Ortenau Süd zog nach drei schnellen Toren in den letzten 30 Sekunden zur Pause auf 15:11 davon – angetrieben vom zwölffachen Torschützen Brian Ruf, der sich in starker Verfassung präsentierte.
 
Roll: "Wir wollten nach der Pause direkt den Sack zumachen. Nach dem 18:11 haben wir den TuS, der ebenfalls eine sehr starke Partie geliefert hat, immer wieder rankommen lassen." Dominik Hamm brachte die Schwarz-Weißen in der 50. Minute auf 23:24 heran, die Partie bog in eine dramatische Schlussphase ein. Nach dem zweiten Platzverweis gegen Nils Schneckenburger wegen eines Kopftreffers beim Strafwurf mobilisierten auch die Ottenheimer nochmals alle Kräfte. Es passte zur Geschichte des Spiels, dass Brian Ruf die Entscheidung zum 28:26 20 Sekunden vor Schluss vorbehalten war.

"Am Ende war es vielleicht etwas glücklich, über die gesamte Spielzeit gesehen geht der Sieg gegen eine starke Ottenheimer Mannschaft aber in Ordnung. Wir haben versucht, jeden Zentimeter zu verteidigen, die Derbystimmung anzunehmen und trotz der vielen Ausfälle die Punkte in eigener Halle zu behalten. Daran wollen wir nächste Woche in Nonnenweier anknüpfen."

Und hier das komplette Spiel auf unserem YouTube-Kanal!

HSG:

Meister, S. Richini – Wacker, M. Schilli 3, B. Ruf 12/1, Göpper 4, Peter 1, Grupe 1, Kindle, Heim 2, S. Ruf, Zacharias 5.

TuS Ottenheim:

Reiff, Bertsch – Kaufmann 4, Wenz, Weide 4, Alvarez 2, Hamm 4, Maurer, Thielecke 1, Emrich 3, Schneckenburger 7/4, Berchtenbreiter 2, Gäßler.

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25.03.2023 / Sebastian Gehringzurück >>

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